The morningsidedress – ein Hemdblusenkleid nach meinem Geschmack

Vor ein paar Wochen haben Sindy von mein gewisses Etwas, Dominique von kreamino und Lara von 1000Stoff auf Instagram wieder ein neues Schnittmuster für ihre vernetzte Garderobe vorgestellt und spontan haben sich noch andere angeschlossen und so ist dann ein #sewtogether entstanden. Diesmal sollte es ein Hemdblusenkleid sein und Sindy hat das morningsidedress von FrenchNavy vorgestellt. Ich fand den Schnitt super und hatte im Stoffregal noch einen tollen Tencel von merchant and mills liegen, der sich förmlich aufgedrängt hatte, vernäht zu werden! Also habe ich mich diesem #sewtogether angeschlossen und direkt den Schnitt gekauft! Instagram ist ja eh eine große Inspirationsquelle für mich aber  gemeinsam denselben Schnitt zu vernähen und dann zu schauen, was die anderen draus gemacht haben- das finde ich einfach spannend!

Diesen Sommer habe ich so viele Kleider genäht (ja, ich weiß, eigentlich wollte ich schon längst den Blogbeitrag zum Kleid Fenja fertig haben!) aber ein Hemdblusenkleid war noch nicht dabei. Das darf natürlich in der Kollektion nicht fehlen 😉 Das morningsidedress ist ein Schnittmuster, das man variabel nähen kann- ganz schlicht mit Hemdsärmeln und Kellerfalte oder etwas verspielter mit gekräuselten Ärmeln und Rücken. Oder aber… so wie es einem am besten gefällt.

Ich habe mich für die geraffte Version entschieden, da mein Stoff sonst schon sehr schlicht daherkommt. Gewählt habe ich einen Tencel in Jeansoptik von merchant and mills. Er hat so einen wunderbar weichen Fall und ist so dünn, dass man ihn sehr gut raffen kann, ohne das die Ärmel dann abstehen.

Gegen die im Schnittmuster beschriebene verdeckte Knopfleiste habe ich mich bewußt entschieden, weil ich die schönen roten Knöpfe einfach sichtbar haben wollte. Sie bilden einen schönen Kontrast zu dem schlichten Stoff und ich finde, es lockert das Kleid auch etwas auf. Gefunden habe ich die Knöpfe bei Atelier Brunette, die haben außer Stoff nämlich auch ganz tolle Knöpfe. Ihr bekommt Knöpfe von Atelier Brunette auch bei 1000stoff und junidesign.

Aber jetzt zum eigentlichen nähen- die Anleitung ist in Englisch, allerdings mit Bildern und wirklich sehr gut verständlich. Sarah gibt auch Tipps (wie z.B. der Hinweis, wie man weiter macht, wenn man keine verdeckte Knopfleiste nähen möchte) die sehr hilfreich sind.

Trotzdem habe ich meine Komfort Zone mit diesem Schnitt definitiv verlassen- Knopflöcher, gleichmässiges Raffen der Ärmel und Knopfleiste- alles relatives Neuland für mich! Aber wenn man sich Zeit läßt und in Ruhe arbeitet- dann wird das gut!

Leider ging mitten im #sewalong meine Nähmaschine kaputt, die Nadelhalterung hat schlapp gemacht! Ich dachte schon, dass ich mich aus der Runde verschieden kann bis mir der Gedanke kam, dass wir in der Arbeit ganz alte Maschinen im Keller haben, die wir für unsere Schulkindbetreuung oder Ferienprogramme benutzen! Puh- gerettet!

Der Rest ging dann sehr schnell. Wie gesagt, das Schnittmuster hat eine wunderbar bebilderte und gut beschriebene Anleitung, da macht das Nähen einfach Spaß!

Die einzige Änderung, die ich vorgenommen habe – das Kleid um ca. 5cm verlängert, da es mir auf den Bildern eher etwas zu kurz für meinen Geschmack aussah. Aber das ist wirklich Ansichtssache.

Gestern kam dann noch meine Nähmaschine zurück, dann konnte ich die Knopflöcher doch noch mit meiner Automatik nähen, das sieht definitiv besser aus als die Ergebnisse, die ich bei der uralt-Maschine herauskamen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Fazit- mit diesem Kleid bin ich definitv aus meiner Komfort-Zone heraus gekommen aber ich hatte sehr viel Spaß dabei und bei diesem #sewalong! Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis, dass ich auch mal was Neues probiert habe und nun sehr gespannt auf die Ergebnisse der anderen!!

Habt’s fein,

eure Ingrid

 

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